1. Rad und Touren Die vom örtlichen Team zur Verfügung gestellten Moutainbikes waren gepflegt, wurden während der Tour laufend gewartet und erfüllten die Ansprüche, wenngleich es nicht "neueste" Modelle mit leichtgängiger Schaltung waren. Die Touren waren vom örtlichen Guide sorgfältig ausgewählt (Nebenstrecken mit sehr wenig Autoverkehr) und enthielten jeden Tag ein optisches highlight. Sie waren jedoch anstrengender als - jedenfalls für mich (ca. 4000 km im Jahr auf dem Renn- bzw. Tourenbike) - erwartet. Was sind schon 35- 45 km am Tag... Weit gefehlt- kürzere aber auch längere Steigungen mit 8 - 14 % mehrfach am Tag auf Schotterwegen, festem Sand oder Asphalt mit z.T. großen Schlaglöchern erfordern bei im Durchschnitt 27/29 Grad Tagestemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit eine gute Kondition bzw. Vorbereitung. Dazu muss zudem mit Regengüssen (Bindfäden) gerechnet werden. (Ich bin ohne Klickpedale mit den ältesten Turnschuhen zur Entsorgung bestimmt gut durchgekommen) 2. Team Das Team um Juan als Guide war immer hilfsbereit, höflich und stets guter Laune. Juan selbst erwies sich als ehemaliger Radprofi auf dem bike als "unschlagbares" Kraftpaket mit ausgeprägtem Fachwissen über Natur und Umwelt (studierter Biologe). Für weitere Informationen führte er Lexika (über Schlangen und Vögel) mit sich. 3. Unterkünfte Die Hotels waren allesamt mehr als ordentlich, z. T auch außergewöhnlich, insbesondere in La Fortuna (Bad in heißen Vulkanquellen), Celeste (beste Küche und Ausblick) und Waldreservat Monte Alto (offenes Dachgeschoß, schlafen unter Moskitonetz, wecken durch Brüllaffen). 4. Natur und Tierwelt Die Tour bot immer einen Rundumblick in verschiedene grüne Farben und Vulkanlandschaft, sofern die Wolken sich verzogen hatten. Die Tierwelt mag den Menschen nicht, Ameisenbär, Affen(Brüllaffen), Faultier, Vögel (Kolibri) und Leguane ausgenommen. Wer meint, Papageien und Tukane säumten seine Wege durch den Regenwald auf dem Rad oder zu Fuß wird enttäuscht sein. 5. Nebenkosten Die Angabe, zu rechnen sei mit weiteren Ausgaben von 30-40 € pro Tag, dürfte das untere Ende abbilden. Für Essen und Trinken gelten aktuell europäische/deutsche Preise ( Fischgerichte 18 €, Steak 20 € - in CR gibt es große Rinderfarmen -, Bier 3 - 4€ je 0,33 Liter, Wein 6-7€ nur aus Argentinien und Chile bei durchschnittlicher Qualität, Kaffee 2 €- alles Hotel- bzw. Restaurantpreise) Fazit: Die Berichte der Reiseführer über Costa Rica treffen zu, weshalb sich die Reise mehr als lohnt. Sie bleibt unvergesslich. Wer noch nie im Regen- und Nebelwald Rad gefahren und gewandert ist, sollte dies in Costa Rica planen

Mein schönstes Reiseerlebnis: Radtour von Samara an der Küste entlang nach San Miguel. Schöner Stand mit tollen Wellen! Super organisiert, hochkompetenter Guide und Team

Toller Service durch Guides, trotz schwieriger Wetterverhältnisse (regen) gut gelöst , gute Auswahl an regionalen Restaurants ( keine Touristenfallen, kleine nette und saubere Unterkünfte) gemeinsames Essen am Abend sehr nett, genug Zeit für Erledigungen , gute Information über Reiseverlauf, sehr hilfsbereit , freundlich, Guides haben sehr viel geleistet ! Bikes auf/abzuladen ist Knochenarbeit - war für sie nie ein Problem Bus immer sauber ! Bitte noch anführen, dass Sandalen zum radeln und Trekking empfehlenswert sind, aufgrund des vielen Regens und der Flussüberquerungen, Tagesrucksack für Übernachtung im Urwald notwendig !